Nachwuchsathleten des TV Jahn Rheine erfolgreich in Hohne
Zahlreiche Bestleistungen für die jungen Sportler

erfolgreich in Hohne: (v.l.): Mila Hermeling, Malte Jürgens, Frieda Krabbe, Illia Hordiienko, Jonathan und Marianne Herrmann und Merle Klesper
Sieben Leichtathleten des TV Jahn Rheine nahmen am vergangenen Samstag am Schülersportfest in Lengerich-Hohne teil. Unter der Betreuung von Kerstin und Dörthe Lange konnten sie zum Ende der Freiluftsaison noch einmal gute Leitungen abrufen.
In der Altersklasse W8 starteten Mila Hermeling und Frieda Krabbe. Sie begannen ihren Wettkampftag mit dem 50 m-Sprint auf der ungewohnten Aschebahn. Krabbe erreichte in 9,7 s als Dritte das Ziel, Hermeling benötigte 10,3 s und wurde Fünfte. Im anschließenden Weitsprung konnte Krabbe 2,48 m und erneut einen dritten Platz für sich verbuchen. Hermeling steigerte sich auf die neue Bestweite von 2,39 m und verpasste als Vierte nur knapp das Siegerpodest. Beim Schlagballwurf zahlte sich bei Krabbe das Wurftraining der letzten Zeit aus. Sie stellte mit 17,5 m eine neue Bestleistung auf und wurde Zweite. Hermeling kam als Fünfte auf 10,0 m. Zum Schluss wagte sich Krabbe erstmals auf die 800 m-Strecke im Stadion. Nach 3:55,4 min kam sie als Dritte ins Ziel.
Malte Jürgens trat den Wettkampf in der Altersklasse M8 an. Obwohl er nach einer Erkältung noch nicht wieder ganz fit war, begann er den Wettkampf mit 10,2 s im 50 m-Sprint und belegte Platz drei. Den Schlagballwurf gewann er mit der neuen Bestweite von 24,5 m. Auch den 800 m-Lauf konnte er in 4:16,8 min für sich entscheiden.
Marianne Herrmann lief als Sechste der Altersklasse W9 in 9,9 s über die 50 m-Strecke. Im Weitsprung belegte sie mit 2,18 m den achten Platz und im Schlagballwurf mit 16,0 m den sechsten Platz.
Ihr Bruder Jonathan verbesserte sich im Schlagballwurf der Altersklasse M10 auf 33,5 m und siegte damit in dieser Disziplin. Im Hochsprung überquerte er die Latte mit einer Höhe von 1,00 m, steigerte sich im Weitsprung auf 3,11 m und lief die 50 m-Strecke in 9,1 s. Für alle Leistungen stand er jeweils als Zweiter auf dem Siegertreppchen.
In der Altersklasse W11 konnte sich Merle Klesper über drei Siege freuen. Sie begann mit der neuen Bestleistung im Schlagballwurf von 26,0 m und einem zweiten Platz. Den 50 m-Sprint gewann sie in 8,6 s, ebenso wie den Weitsprung mit der neuen Bestleistung von 3,43 m und den 800 m-Lauf in 3:16,3 min.
Illia Hordiienko nahm den Wettkampf in der Altersklasse M13 auf. Er steigerte sich in allen drei Disziplinen, in denen er an den Start ging, und siegte auch jedesmal. Nach 22,0 m im Ballwurf, sprang er 3,30 m weit und absolvierte die 75 m-Strecke in 13,2 s.
Als letzter Wettkampf der Freiluftsaison steht nun für einige der jüngeren Sportler noch die Teilnahme am Kinderleichtathletik-Sportfest in Burgsteinfurt Ende September an.
Lia Hüweler sprintet unter die Top 8 / Ella Pukall macht zehn Plätze gut
Leichtathletinnen des TV Jahn Rheine geben bei den westfälischen U14 Meisterschaften ihr Bestes und beenden mit dem Saisonhöhepunkt erfolgreich die Wettkampfsaison

Zeigten sich sehr zufrieden mit ihrem Abschneiden bei den U-14 Westfalenmeisterschaften in Recklinghausen: (li.) Lia Hüweler und Ella Pukall (re.)
Zu den Westfalenmeisterschaften und damit dem Höhepunkt in Ihrer Saison zeigten sich Ella Pukall (W13) und Lia Hüweler (W12) vom TV Jahn Rheine gut in Form. Sehr motiviert reisten die beiden jungen Leichtathletinnen am vergangenen Sonntag im Stadion in Recklinghausen an. Betreut von Trainer Wolfgang Göcken holten Hüweler und Pukall beim 75m-Sprint alles aus sich heraus und krönten ihre Saison zum Abschluss mit wirklich hervorragenden Leistungen.
Ella Pukall musste zuerst in den Startblock. Sie hatte sich so gerade eben als 42.te von 45 Teilnehmern mit ihrer Bestzeit für die Meisterschaften qualifiziert. Pukall hatte sich fest vorgenommen möglichst unter 11 Sekunden zu bleiben und ihre Haut so teuer wie möglich zu verkaufen. Pukall kam sehr gut aus dem Startblock und lief ein mutiges und sehr aktives Rennen. In für sie starken 10,96 s blieb sie unter der angepeilten 11-Sekundengrenze und verfehlte ihre Bestzeit nur um 0,08 Sekunden. Insgesamt wurde sie mit dem tollen 32 Platz belohnt und konnte gegenüber der Meldeliste 10 Plätze gutmachen.
Lia Hüweler machte es noch etwas besser. In einem fulminanten Vorlauf sprintete sie zu ihrer neuen Bestzeit von 10,92s und platzierte sich im 41-köpfigen Feld als Sechstbeste für die beiden Finalläufe. Im Finale war die Aufregung und Ermüdung dann etwas größer, was dazu führte, das Hüwelers Laufstil etwas fester war als im Vorlauf. In immer noch sehr guten 11,02 s konnte sie sich im Rahmen der beiden Finalläufe der besten 16 auf Rang acht einreihen. Damit durfte sie bei der Siegerehrung mit aufs Podest der besten Acht und für ihre tolle Leistung ihre Urkunde entgegennehmen.
Sowohl Pukall als auch Hüweler waren nach Beendigung ihrer Sprints mit ihren Zeiten und Leistungen sehr zufrieden und freuten sich sichtlich über ihr gutes Abschneiden. Zusätzlich konnten sich die beiden Sportlerinnen von ihren mit angereisten Familien und von den Trainern Wolfgang Göcken und Martin Lange ein großes Lob abholen.
TV Jahn Leichtathleten trotzen heftigem Gegenwind mit viel Power und Kampfgeist
Leistungsgruppe beendet erfolgreich die laufende Wettkampfsaison in Halver

Vom Wind gebeutelt aber sehr zu frieden beendeten (v.l.) Shania Klinge, Debora Klinge,Johanna Ide, Frida Fischer und Sanja Terkuhlen mit tollen Leistungen ihre Sommersaison
Am vergangenen Samstag beendeten Johanna Ide, Sanja Terkuhlen, Shania Klinge, Deborah Klinge und Frida Fischer vom TV Jahn Rheine beim Maxwelt24-Cup in Halver die aktuelle Wettkampfsaison. Die fünf Leichtathletinnen der Leistungsgruppe um Trainer Martin Lange wollten noch mal zeigen, dass auch spät in der Saison noch mit ihnen zu rechnen ist.
Als jüngste Starterin versuchte sich Frieda Fischer (W14) erstmals im 80 m-Hürdenlauf. Sie musste sich bei kalt-regnerischem Wetter nicht nur den 76 cm hohen Hindernissen im Weg stellen, sondern auch einem heftigen Gegenwind. Diese Aufgabe löste sie Hürde für Hürde in sehr sauberer Technik und mit viel Kampfgeist. Nach dem Lauf berichteten die Läuferinnen, dass es sich anfühlt hätte, als ob man kontinuierlich gegen eine Wand läuft. In tollen 15,80 s überquerte sie die Ziellinie und wurde damit zweite. Im folgenden Weitsprung erzielte sie sehr gute 4,22 m und blieb damit nur 8 cm hinter ihrer Bestweite zurück. Ein ungültiger Sprung zeigte aber, dass es durchaus noch 30 cm weiter hätte gehen können. Mit ihrer Weite siegte Fischer in diesem Wettbewerb. Im abschließenden Kugelstoßen konnte Fischer Ihre Bestweite von 7,04 m gleich um 51 cm auf 7,55m verbessern und gewann damit auch diese Disziplin.
Ebenfalls sehr gut in Form zeigten sich Shania Klinge, Deborah Klinge und Sanja Terkuhlen (alle Frauenklasse). Bei sehr starkem Gegenwind sicherte sich Debora beim 100m-Sprint in 14,03 s den zweiten Platz. Shania erreichte das Ziel in 14,34 s, was ihr den Bronzerang und eine neue Bestleistung einbrachte. Im Weitsprung hatte Shania dann die Nase im internen Schwesternduell vorne. Mit der neuen Bestleistung von 4,48 m verbesserte sie sich um über 60 cm gegenüber ihrer alten Bestweite und wurde damit dritte. Debora sicherte sich mit 4,29m den 4. Platz. Ebenfalls stark in diesem Wettkampf konnte sich Sanja Terkuhlen präsentieren. Mit der neuen Bestweite von genau 5,00 m erkämpfte sie sich den Sieg und erfüllte sich nach vielen knappen Versuchen dieses Jahr endlich den Wunsch, einen Weitsprungwettkampf mit der fünf vor dem Komma zu beenden. Im folgenden Hochsprung lief aufgrund des enormen Windes und der Energieleistung im Weitsprung dann nur wenig bei Terkuhlen. Mit 1,49 m gewann sie zwar den Wettbewerb, blieb aber weit unter ihren Möglichkeiten zurück. Im finalen Kugelstoßen gelang es Terkuhlen ihre Bestleistung von 8,88m einzustellen und wurde damit gute zweite.
Dreisprungspezialistin Johanna Ide (WJu18) versuchte sich am Ende einer langen und anstrengenden Saison abseits der Dreisprunganlage im 100m-Hürdenlauf, im 100 m-Sprint und im Weitsprung. Auch Ide hatte sehr mit dem Gegenwind (bis zu -5,6m/s) in den Laufdisziplinen zu kämpfen. Wie Fischer zuvor, zeigte auch Ide großen Kampfgeist und sprintete in einem sauberen Rennen in der Siegeszeit von 16,45s durchs Ziel. Angesichts des Windes ist diese Leistung sehr hoch einzuschätzen und zeugt von ihrer guten athletischen Basis. Den 100m-Lauf gewann Ide nach einem schwachen Start und sehr viel Gegenwind in der für sie schwachen Zeit von 14,14s. Im Weitsprung lief es dann wieder etwas besser. Mit guten 5,44 m erzielte Ide eine neue Bestleistung und beendete den Wettbewerb erneut als Siegerin. Zusätzlich schob sie sich damit auf Rang sechs der westfälischen Bestenliste. Dennoch war sie berechtigter Weise am Ende etwas enttäuscht, da sie zwei knapp ungültige Sprünge deutlich jenseits der 5,60m-Marke in die Grube brachte und auch im Training und in den vergangenen Wettkämpfen immer wieder (knapp ungültige) Sprünge hatte, die zeigen, dass Ide das Potenzial hat, um die 5,70m zu springen. Nun gilt es diese Sprünge im Training zu festigen und sich ab November in der anstehenden Hallensaison an diese Weiten heranzutasten.
Alle Athleten werden nun ins Aufbautraining und ein kleines Trainingslager gehen. Sie sind schon sehr gespannt, was die zu erarbeitenden athletischen und technischen Grundlagen in der Hallensaison bringen werden und freuen sich bereits auf die im Winter anstehenden Hallenwettkämpfe. Ohne Gegenwind!