02.05.2024

Johanna Ide und Mia Schäche erneut auf Weitenjagd im Weit- und Dreisprung

Leichtathletinnen vom TV Jahn Rheine warten in Dortmund mit neuen Bestleistungen auf.

Am vergangenen Samstag nahmen Mia Schäche und Johanna Ide (beide WJ U18) am stark besetzten Weit- und Dreisprungwettkampf beim “Season Opening“-Sportfest in Dortmund teil. Ihr Ziel war es, ihre bereits starken Leistungen vom vorherigen Wettkampfwochenende erneut zu steigern.

Bei ausgezeichnetem Wettkampfwetter starteten die beiden Athletinnen vom TV Jahn Rheine zunächst im Dreisprung. Bei sehr böigen Windbedingungen war es keine leichte Aufgabe, das von der Grube neun Meter weit entfernte Absprungbrett passgenau zu treffen. Dies gelang beiden Athletinnen dennoch recht gut. Mia Schäche steigerte sich bereits im ersten Versuch mit 10,89m auf eine neue Bestweite. Im zweiten Versuch legte sie noch eins drauf und flog im Hop-Step-Jump erstmals mit 11,04 m über die angestrebte 11 m-Marke und belegte mit dieser Weite Rang 4.

Johanna Ide gelang ebenfalls eine neue Bestleistung. Dass die junge Athletin zurzeit gut in Form ist, bewies sie sofort im ersten Versuch mit einem soliden Sprung, den sie auf starke 11,45 m zog und sich damit Platz drei sicherte. Damit ist sie nur noch 15 cm von der Qualifikationsnorm für die Deutschen Jugendmeisterschaften entfernt. Ihr gelangen danach noch drei weitere Sprünge über die Elfmetermarke, doch verschenkte sie dort bei jedem Versuch ca. 30 cm zum Weitsprungbrett. Nach dem Wettkampf ärgerte Ide sich etwas, dass sie ihre Chance auf die Qualifikationsweite von 11,60m vergeben hatte. Ihr war bewusst, dass sie an diesem Tag top in Form war, aber sie nicht den Mut hatte, an ihr Limit zu gehen und das Brett mit mehr Geschwindigkeit anzugreifen sowie die Teilsprünge etwas länger in die Weite zu ziehen. Dies ist nun ihr Ziel am kommenden Wochenende bei den Kreismeisterschaften in Mettingen.

Nach dem Dreisprung ging es für beide Athletinnen dann noch zum Weitsprung. Ide, die das Wochenende zuvor erstmals die 5m-Marke geknackt hatte, gelang es gleich drei Mal erneut über die 5 m-Marke zu springen und ihre Bestleistung auf 5,11 m zu verbessern. Mit dieser Weite belegte sie den Bronzeplatz.

Schäche legte ebenfalls gegenüber dem vorherigen Wettkampf eine Schüppe drauf und flog bei -0,9 m/s Gegenwind auf sehr gute 5,16 m zur neuen Saisonbestleistung und zum Silberrang. Dabei fehlten ihr nur 2 cm zur Siegerin, die Ihren beiden Siegesprünge mit (unzulässigen) +2,2 m/s und +3,2 m/s Rückenwind absolvierte.

Für beide Athletinnen stellte der zweite Wettkampf der laufenden Saison somit ein erfolgreicher Zwischenschritt in Richtung Westfalenmeisterschaften und ggf. den deutschen Meisterschaften dar und deutet an, dass diesen Sommer noch viele weite Sprünge folgen werden.

 

 

28.04.2024

Fünf Starts – fünf Siege

Guter Start in die Freiluftsaison für Dörthe Lange und Dominik Rapp

guter Start in die Freiluftsaison für (v.l.) Dominik Rapp, Philip Jürgens, Tristan Guttermann und Dörthe Lange

Am letzten Wochenende nahmen vier Leichtathleten vom TV Jahn Rheine an den Kreis Langlauf-, Stoß- und Wurfmeisterschaften im heimischen Jahnstadion teil. Während Philip Jürgens und Tristan Guttermann im Bereich Langlauf an den Start gingen, nahmen Dörthe Lange und Dominik Rapp an den Wurf- und Stoßdisziplinen teil. Obwohl es sehr kalt und windig war, konnten sie bereits gute Leistungen erbringen.

Jürgens startete erstmals über die 2000 m-Strecke. Bisher hatte er nur an Straßenläufen über eine längere Strecke teilgenommen und lief nun erstmals die fünf Stadionrunden. Nach 9:12,0 min überquerte er die Ziellinie und wurde damit Vizekreismeister in der Altersklasse M10. Guttermann ging in der Altersklasse M12 über die 2000 m an den Start. Im Gegensatz zu Jürgens hatte er die Strecke schon mehrmals im Stadion absolviert. Auch er belegte den zweiten Platz in 9:07,0 min.

Lange nahm in der Altersklasse W50 am Speerwerfen, Kugelstoßen und Diskuswurf teil und wurde in allen drei Disziplinen Kreismeisterin. Ihr Speer landete bei guten 19,36 m, im Kugelstoßen kam sie auf 9,63 m und ihr weitester Diskuswurf landet mit 19,90 m nur knapp vor der 20 m-Marke. Rapp startete im Speerwurf und Kugelstoßen der Altersklasse M30. Auch er konnte beide Disziplinen als Kreismeister beenden. Beim Kugelstoßen kam er auf 9,84 m, den Speer warf er 34,66 m weit.

Anfang Mai geht es nun mit den Kreis-Einzelmeisterschaften der Sportler ab 14 Jahren in Mettingen weiter.

23.04.2024

Johanna Ide und Mia Schäche beginnen die Jagd nach Bestleistungen und Normen

Leichtathletinnen vom TV Jahn Rheine starteten vorletztes Wochenende in die Freiluftsaison

Dominierten die Dreisprungkonkurrenz in Mettingen: Mia Schäche (10,65 m) und Johanna Ide (11,39 m)

Am vorletzten Wochenende fiel für Johanne Ide und Mia Schäche (beide WU18) mit dem ersten Wettkampf in Mettingen der Startschuss in die Freiluftsaison 2024.  Ihr Ziel ist die Jagd nach Bestleistungen und vor allem die angestrebten Normen für die Westfalenmeisterschaften und die Deutschen Meisterschaften.

Beim altbekannten Tüötten-Sportfest in Mettingen gingen beide Athletinnen im Dreisprung an den Start und mussten sich fünf weiteren Springerinnen stellen.

Mia Schäche, die sich diesen Winter im Training etwas mehr auf den Hochsprung konzentriert hatte, zeigte sich athletisch gut in Form. Technik und Rhythmik kamen jedoch noch nicht recht zusammen, so dass sie nach einem sehr guten Hop und einem guten Step leider nur einen für ihr Sprungvermögen kurzen Jump zustande brachte. Mit guten 10,65 m konnte sie hinter ihrer Vereinskameradin Ide und mit über 1,40 m Vorsprung vor der Drittplatzierten, Rang zwei belegen und sich bereits jetzt die Teilnahme an den Westfalenmeisterschaften sichern.

Johanna Ide legte noch eine Schüppe drauf. Die junge Athletin, die in ihrem ersten U18 Jahr ist, zeigte sich bereits früh im Jahr athletisch wie technisch in bestechender Form. Daher startete sie spontan das erste Mal vom 11 m weit entfernten gelegenen Absprungbrett statt wie gewohnt, vom 9 m-Balken. Dies war angesichts ihrer bestehenden Bestweite aus dem Winter von 11,35 m eine mutige Entscheidung, da sie jeden Sprung optimal und am Limit setzen musste. Dies gelang ihr zwei Mal. Mit 11,32 m und 11,39 m zeigte sie zwei ausgezeichnete Sprünge, die ihr den Sieg, eine neue Bestleistung und das Ticket für die Westfalenmeisterschaften im Juni einbrachten. Außerdem reicht sie bereits zum Saisonbeginn sehr nahe an die Deutsche Norm von 11,60 m heran. Abschließend schaffte Ide im Kugelstoßen nochmals den Sprung aufs Treppchen. Mit guten 7,92m belegte sie den dritten Platz.

Trainer Martin Lange ist guter Dinge, dass beide Athletinnen mit ein wenig mehr Routine und Training durchaus in der Lage sind, langfristig die deutsche Qualifikationsleistung im Dreisprung zu knacken.

Da die beiden Springerinnen wissen wollten, wo sie im auch Weit und Hochsprung stehen, starteten sie am vergangenen Wochenende bei wirklich kaltem und sehr regnerischem Wetter in Werl. Die kalt-nassen Wetterbedingungen nagten dabei deutlich an der Leistungsfähigkeit aller Springerinnen. Zunächst gingen beide im Weitsprung an den Start, der mehrmals wegen starker Regenfälle und Hagel unterbrochen werden musste. Angesichts der Bedingungen schlugen sich beide Springerinnen sehr achtsam. Schäche zeigte noch einige Schwächen die Landung betreffend. Leider gelang es ihr nur, eine Landung im Stehen und nicht in einer Sitzhaltung zu realisieren. Damit verlor sie gegenüber der Sitzlandung mindestens 40 cm. Dennoch zog sie ihren besten Sprung auf ordentliche 4,90 m und belegte damit Platz zwei. Dies zeigt, dass mit einer guten Landung auch Sprünge deutlich über die 5 m-Marke möglich sind. Das Erarbeiten einer soliden Landung wird nun Gegenstand der nächsten Trainingseinheiten sein.

Erneut stark in der Sprunggrube unterwegs war Ide. Sie sprang erstmals in ihrer Karriere mit 5,00 m und 5,08 m über die magische 5 m-Marke, stellte damit eine neue Bestleistung auf und entschied den Wettkampf für sich. Ihre Anlaufgeschwindigkeit und der Absprung waren aufgrund der Kälte nicht so schnell und explosiv wie gewohnt, dafür zauberte sie sehr gute Landungen in die Grube, die ihr die neue Bestleistung sicherten. Auch hier wird in der nächsten Zeit bei besseren Wetterbedingungen sicherlich noch einiges möglich sein.

Abschließend nahmen die beiden noch am Hochsprung teil. Dieses Mal hatte Schäche die Oberhand und stellte mit ausgezeichneten 1,53 m eine neue persönliche Bestleistung auf. Die Sprünge sahen technisch sehr gut aus und deuten an, dass hier sicherlich mit mehr Routine langfristig auch mehr geht. Lediglich einer Westfalenkaderathletin musste sie sich höhengleich geschlagen geben, die sie mit einem Fehlversuch weniger auf Rang zwei verwies. Den dritten Rang belegte Ide mit übersprungenen 1,46 m, was ebenfalls eine persönliche Bestleistung bedeutete. Ihre aktuellen Trainingsleistungen, welche zurzeit stabil über 1,50 m lagen, deuten jedoch darauf hin, dass auch hier einiges mehr drin ist.

Es wird in den nächsten Monaten spannend, wie sich die Jagd nach Podiumsplätzen, Bestleistungen und Normen bei beiden Athletinnen entwickelt und ob ihnen “der Sprung“ zu den Deutschen Meisterschaften gelingt.

 

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